Der junge Gelegenheitsarbeiter Anton Daester braucht wieder einmal Geld und will sich in einem Krankenhaus als Hilfspfleger bewerben.
Charles Guiteau belegt ein Krankenhausbett, angeblich, weil er den Gedanken nicht erträgt, dass sein Haus bald einer Autobahn weichen muss. Das Mädchen Cyrille macht einen Krankenbesuch bei Guiteau. Die drei lernen sich kennen, eine augenblickliche und unerklärliche Vertrautheit entsteht zwischen ihnen, und Daester lässt sich bedenkenlos auf Guiteaus geschäftliche Vorschläge ein.
Bei einem Überbringedienst - es handelt sich um Rauschgift - wird Daester hereingelegt. Guiteau übt später dafür Vergeltung. Daester verliebt sich in Cyrille, aber ihre Gefühle bleiben für ihn undurchschaubar. Cyrill ist es auch, die ein Geschäft einfädelt, das sie alle auf einen Schlag reichen soll.
Das Ende ist ein Versagen auf allen Linien. Resignation, mutloser Rückzug in die Ausgangsposition.
Eine Erzählung, die das typische Lebensgefühl der heutigen, jungen "leeren" Generation wiederspiegelt. Die Hauptfiguren benehmen sich, als können sie es sich leisten, sich lebend erst auf das Leben vorzubereiten. Ihre aktionen brauchen sie als Beweis dafür, dass sie überhaupt noch existieren.
- Autor
- Martin Hennig
- Einband
- Paperback (flexibler Einband)
- Format
- 12,7 x 20,0 cm
- Seitenzahl
- 133
- Sprache
- Deutsch
- Auflage
- 1
- Genre
- Erzählung
- Erscheinungsjahr
- 1978